Künstler

Richard Artschwager
Francis Bacon
Matthew Barney
Georg Baselitz
Joseph Beuys
Alighiero Boetti
John Chamberlain
Clegg & Guttmann
Albrecht Dürer
Elmgreen & Dragset
Barry Flanagan

Dan Flavin
Lucio Fontana
Antony Gormley
Wang Guangyi
Richard Hamilton
Damien Hirst
Jenny Holzer
Gary Hume
Donald Judd
On Kawara
Anselm Kiefer

Imi Knoebel
Sol LeWitt
Brice Marden
Agnes Martin
Mario Merz
Bruce Nauman
Sigmar Polke
Gerhard Richter
Ulrich Rückriem
Ed Ruscha
Pietro Sanguineti

Marc Sijan
Lucien Smith
Frank Stella
Rudolf Stingel
Wolfgang Tillmans
Rosemarie Trockel
Cy Twombly
Zhan Wang
Ludwig Gustav Voltz
Andy Warhol
Robert Zandvliet

Illustration © Simon Bubenzer

Geschichte

Den Impuls für die Sammelleidenschaft von Anna und Josef Froehlich gab der auf der documenta 1982 ausgestellte Friedenshase von Joseph Beuys. Die Begegnung mit dem Aktionskünstler prägte die Ausrichtung der Sammlung maßgeblich. Wurden anfangs gezielt ganze Werkgruppen zusammengetragen um das Œvre eines Künstlers in der Tiefe darzustellen, kamen später auch einzelne Werke hinzu. Von Sigmar Polke bis Gerhard Richter, über Donald Judd bis Andy Warhol sind vorwiegend deutsche und amerikanische Künstler vertreten.

Die Stiftung Froehlich wurde 1995 mit dem Zweck der Förderung zeitgenössischer Kunst gegründet. Seit Sommer 2009 ist die Stiftung in einem eigenen Gebäude auf dem Firmengelände der JW Froehlich Maschinenfabrik GmbH in Leinfelden beheimatet. In den vergangenen Jahren war hier stets eine kleine Auswahl der rund 350 Werke von über 40 Künstlern aus dem Bestand zu sehen. Abgesehen von Leihgaben, die weltweit in Museen unterwegs sind, lagerte ein Großteil der Werke in Kisten verpackt ohne öffentlichen Zugang in beengten Räumlichkeiten.

Diese unbefriedigende Situation war der Ausgangspunkt für den Erweiterungsbau. Nicht nur wird nun der Sammlungsbestand als offenes Depot in seiner Gesamtheit sichtbar, es werden zudem grundlegend neue und ungewöhnliche Wege der Präsentation beschritten. In einer kompakten Salon-Hängung werden alle Kunstwerke zugleich ausgestellt und auch gelagert. Jedes Kunstwerk hat seinen Platz in einer großen Halle neben und übereinander – ohne belehrenden Überbau und frei von konventionellen Vermittlungsversuchen. Getrennt nach Gattungen sind die Exponate auf 3 Ausstellungsräume verteilt: der größte Raum im EG mit 425 m² ist den Gemälden und Skulpturen vorbehalten, im UG sind die Zeichnungen auf 230 m² und Neon-Arbeiten auf 66 m² untergebracht.

Ein Besuch ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Angeboten werden Überblicks- und Themenführungen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Architektur

Architektin des Neubaus ist Gabriele Glöckler, die 2002 den Preis für die Erweiterung der deutschen Nationalbibliothek in Leipzig gewonnen hat. Frau Glöckler hat bereits 2009 das bestehende Gebäude der Stiftung Froehlich realisiert. Damit setzt sich die präzise reduzierte Formensprache auch im neuen Objekt fort und es ergibt sich ein harmonisches Zusammenspiel der beiden Baukörper, die durch einen lichten Gang miteinander verbunden sind.

Kontakt

Stiftung Froehlich
Kohlhammerstr. 20
70771 Leinfelden-Echterdingen
Fon 0711 753944
info@stiftung-froehlich.de